Malik Management https://www.malik-management.com/de/ Beyond conventional management Wed, 05 Dec 2018 15:48:25 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.8 Politische Parteien: Thesen aus 2008 über ihre Entwicklung und was daraus geworden ist … https://www.malik-management.com/de/politische-parteien-thesen-aus-2008-ueber-ihre-entwicklung/ https://www.malik-management.com/de/politische-parteien-thesen-aus-2008-ueber-ihre-entwicklung/#comments Mon, 22 Oct 2018 06:09:49 +0000 https://www.malik-management.com/?p=22911 In meinem Buch 2008 und 2013  über "Unternehmenspolitik und Corporate Governance" mit dem Untertitel "Wie Organisationen sich selbst organisieren" habe ich 14 Thesen an den Anfang gestellt (S.30). Das ist zwar etwas kühn. Aufgrund meiner damaligen Systemdiagnose habe ich es aber gewagt und die heutige Realität zeigt, dass die Diagnose richtig war. Angesichts des Zustandes [...]

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In meinem Buch 2008 und 2013  über „Unternehmenspolitik und Corporate Governance“ mit dem Untertitel „Wie Organisationen sich selbst organisieren“ habe ich 14 Thesen an den Anfang gestellt (S.30).
Das ist zwar etwas kühn. Aufgrund meiner damaligen Systemdiagnose habe ich es aber gewagt und die heutige Realität zeigt, dass die Diagnose richtig war.

Angesichts des Zustandes der europäischen, und insbesondere auch der deutschen  Parteienlandschaft will ich 3 davon hier zitieren- These 11, 12, und 13. Dabei ist 13 besonders wichtig:

These 11:
Es wird noch zwei Gruppen von Menschen geben: Erstens jene, die im Neuen nur Altes erkennen und nicht mehr genug verstehen, weil sie die Erkenntnisse hinsichtlich Welt, Wirklichkeit, System und Informa­tion der letzten Jahrzehnte versäumt haben. Zweitens jene, die das Neue als solches erkennen und es nutzen, weil sie diese Entwicklung schon in Zeiten aufmerksam mitverfolgt und verstehen gelernt haben, lange bevor deren Konsequenzen allgemein spürbar wurden

These 12: Die heutigen gesellschaftlichen Institutionen REvolutionieren sich oder sie verschwinden, weil sie unmanageable sind und daher ihre Zwecke nicht mehr erfüllen. Finanzierungsschwierigkeiten sind nur ein Symptom ihres Nicht-Funktionierens. Die Ursache ist ihr Mangel an richtigem, komple­xitätsgerechtem Management.

These 13: Regierungspolitik wird in den globalen Gesellschaften zwar weiterhin wichtig, aber in ihrer heutigen Form immer mehr Quelle von Stö­rungen, Behinderung und Begrenzunen sein. Heutige politische Parteien erfüllen keine Zwecke mehr, denn das Funktionieren gesellschaftlicher Systeme hat keine Parteifarben und folgt keiner Ideologie. Es ist nicht rechts oder links, schwarz, rot oder grün, sondern richtig oder falsch.

 

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Managing Change: Führen mit Assignments und Assignment Controls https://www.malik-management.com/de/change-fuehren-mit-assignments-und-assignment-controls/ https://www.malik-management.com/de/change-fuehren-mit-assignments-und-assignment-controls/#respond Sun, 21 Oct 2018 08:20:31 +0000 https://www.malik-management.com/?p=22907 Assignments sind eines der effektivsten Tools für die Imple­mentierung von Wandel. Nur in wenigen Firmen hat man über­haupt Kenntnis davon, dass eine solches Tool existiert. Nichts bringt die Stärken und Kräfte so zielgenau auf den Punkt der nötigen Aktion, wie die Tools der Assignments und der Assignment Controls. Wandel von der Art, wie wir ihn [...]

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Assignments sind eines der effektivsten Tools für die Imple­mentierung von Wandel. Nur in wenigen Firmen hat man über­haupt Kenntnis davon, dass eine solches Tool existiert. Nichts bringt die Stärken und Kräfte so zielgenau auf den Punkt der nötigen Aktion, wie die Tools der Assignments und der Assignment Controls.
Wandel von der Art, wie wir ihn heute erleben, bringt für viele Mitarbeiter und insbesondere für Führungskräfte oft radikal neue Aufgaben. Daher hält man es oft für nötig, neue Job Descriptions zu machen. Vordergründig erscheint das vernünftig. Mit herkömmlichen Methoden ist dies zumeist umständlich und zeitraubend.

Geht man jedoch über die Grenzen der konventionellen Vorgehensweisen hinaus, so kommen andere methodische Möglichkeiten ins Spiel. Hier setzt das Führen mit Assignments an. Das englische Wort „Assignment“ übersetze ich mit „Auftrag“ oder „Schlüsselaufgabe“.

Während eine Stelle immer ein ganzes, oft sehr grosses Aufgabenpaket ist, das auf Dauer, also unlimitierte Zeit, zusammengefasst ist, so ist das Assignment das, was auf dieser Stelle zu genau diesem aktuellen Zeit­punkt die allergrösste Priorität hat.

Ein Beispiel aus der Musik mag das verdeutlichen. Die Stelle sagt uns: XY ist im Orchester erster Trompeter. Die Stelle sagt uns aber nicht, was heute Abend gespielt wird. Spielt man Beethoven oder Wagner, Jazz oder Volks­musik? Immer brauchen wir die Trompete, aber was und wie sie spielen muss, ist völlig verschieden. Nur darauf kommt es aber „heute Abend“ an. Selbst der beste Trompeter ist unbrauchbar, wenn er etwas anderes spielt als auf dem Programm steht. Nur dies steuert heute sein Denken und beseelt sein Handeln –  und alles andere ist nebensächlich für ihn.

Ein anderes Beispiel ist die Stelle „Leiter Vertrieb“. In der Job Description steht, was für den Vertriebs-Chef im Allgemeinen wichtig ist. Für sein Denken und Handeln macht es aber einen grossen Unterschied, ob sein Assignment lautet: „Den Aussendienst so führen wie bisher“. Oder ob es z. B. lautet: „Verlorene Kunden zurückgewinnen ..“. Seine Zeitverwendung, seine Aktivitäten, welche Sitzungen er macht usw. ist vollständig von diesem Assignment bestimmt und naturgemäss völlig verschieden.

Das Assignment ist also der konkrete und prioritäre Auftrag für die nächste überblickbare Periode – für die nächste Woche oder für die nächsten überschaubaren 6, 8 oder 15 Monate.

Hinzu kommt das Assignment Control, das fast noch wichtiger ist. Je nach Ausmass des Wandels und den damit verbundenen Herausforderungen muss man als Chef alle paar Tage oder Wochen (länger als drei Wochen sollte man kaum verstreichen lassen) zum Mitarbeiter gehen, um zu erfahren, ob er oder sie tatsächlich gemäss aktuellem Assignment arbeitet, oder ob er/sie bereits wieder von Tagesgeschäft und von der Routine überrollt und von den Prioritäten weggedrängt wurden.[1]

[1] Ausführlich in meinem Buch Führen Leisten Leben.

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Leadership – dringend gebraucht – und wie sie gelingen kann https://www.malik-management.com/de/leadership-dringend-gebraucht-und-wie-sie-gelingen-kann/ https://www.malik-management.com/de/leadership-dringend-gebraucht-und-wie-sie-gelingen-kann/#comments Sun, 26 Aug 2018 15:17:42 +0000 https://www.malik-management.com/?p=21688 Leadership für die grossen Herausforderungen Die Wirkung, die man echter und guter Leadership im allgemeinen zuschreibt,  ist in jeder Schlüsselposition wünschenswert, und an der obersten Spitze von Organisationen auch nötig. Denn die Herausforderungen durch die "Grosse Transformation" sind diesmal so gross und komplex, dass wir mehr Leadership brauchen, als vielleicht je zuvor. Daher werde ich [...]

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Leadership für die grossen Herausforderungen

Die Wirkung, die man echter und guter Leadership im allgemeinen zuschreibt,  ist in jeder Schlüsselposition wünschenswert, und an der obersten Spitze von Organisationen auch nötig. Denn die Herausforderungen durch die „Grosse Transformation“ sind diesmal so gross und komplex, dass wir mehr Leadership brauchen, als vielleicht je zuvor.

Daher werde ich in den kommenden Tagen und Wochen hier im Blog einige Gedanken dazu darlegen, wie ich Leadership sehe.

Unter anderem haben Armeen das früh erkannt und versucht, Leadership-Quali­täten in ihren höheren Schulen zu vermitteln. So lautet z. B. die Mission der US Westpoint Military Academy : „We educate leaders who deserve trust.“ Und die österreichische Kaiserin Maria Theresia gab bei der Gründung der Theresianischen Militärakademie 1751 ihrem ersten Kommandanten,  Feldmarschall Leopold Josef von Daun den Auftrag: „Mach’ er mir tüchtige Offiziere und rechtschaffene Männer darauß“ …

Es geht auch ohne Charisma

Mein Zugang zu Leadership ist ein anderer als das gegenwärtige Mainstream-Denken. In der allgemeinen Vorstellung hängt Leader­ship eng zusammen mit der Figur der außergewöhnlichen, charismatischen Persönlichkeit. Dass es Menschen mit Charisma gibt, die große Wir­kung auf andere Menschen haben, ist unbestritten. Jedoch gibt es sie erstens nicht in ausreichender Zahl; zweitens sind die Ergebnisse ihres Handelns nicht immer wünschenswert und drittens ist dieser Persönlich­keitstyp für Leadership nicht unbedingt nötig, wie geschichtlich gut belegt ist.
Dort hingegen, wo Charisma sich trifft mit den nötigen Fähigkeiten, dem Wissen  und der erforderlichen Verantwortung, entstehen zweifellos die ganz großen Werke und Taten. Aber auch ohne Charisma können Führungskräfte in ihren Verantwortungsbereichen zu echten Leadern werden.

Leadership ist zwar auch, aber nicht nur eine Frage der Persönlichkeit, sondern auch der richtigen Regeln des Handelns. Mit diesen kann Leadership in Organisationen auch ohne angeborenes Charisma aktiviert und kultiviert werden. Dafür sollte man auch die Missverständnisse kennen, die in der allgemeinen Diskussion über Leadership und Charisma liegen.

Verschiedene Charaktere

Echte Leadership hat ihre Wurzeln nicht in den immer wieder aufs Neue beschworenen Eigenschaften von Personen. Es gibt keine Gemeinsamkeiten in den Eigenschaften von Menschen, die in ihrer Beurteilung durch andere als Leader angesehen werden. Das lässt sich durch das Studium von Biografien gut beweisen.

Manche Leader sind hoch in­telligent, andere sind diesbezüglich durchschnittlich. Manche sind »nette Menschen«, umgänglich und locker; andere sind unnah bar, zurückhaltend und spröde, von strenger Disziplin, vielleicht sogar von Askese geprägt. Manche sind Draufgängertypen und »Machos«, andere sind leise Men­schen, zurückhaltend und vornehm. Manche lieben Luxus und Show, andere können das nicht ausstehen. Es gibt solche, die eher impulsiv und spontan sind, während andere alles gründlich studieren müssen, und lange Perioden grübelnden Nachdenkens und bohrender Zweifel hinter sich bringen,  bis sie zu einer Entscheidung kommen. Manche suchen den engen Kontakt mit Men­schen, haben immer ein offenes Haus oder Büro, während andere eher zur Zurückgezogenheit tendieren.

Als Menschen sind Leader so verschieden, wie Menschen nur sein kön­nen. Gemeinsam ist ihnen jedoch ein bestimmtes Handeln in jenen kritischen Situationen, die echte Leadership erfordern. Dieses Handlen kann studiert und beobachtet werden,  und aus diesem können gewisse Master Controls of Leadership extrahiert werden, wie ich sie nenne. Es sind jene Regeln, die man bei der Vorbereitung von Menschen auf hohe und höchste Positionen beachten sollte. Es sind auch jene, die man bis zu einem gewissen Grade lernen kann.

Vier gemeinsame Gründe für erkennbare Leadership

  1. Der erste Grund für echte Leadership ist die Fähigkeit, auf der jeweiligen Position eine richtige Po­litik oder Strategie zu machen, denn falsche Politik führt zu Mis-Leadership, und dies gerade dann, wenn sie sich mit Charisma paart.
  2. Der zweite Grund ist die Fähigkeit, die Organisation in den jeweils rich­tigen Operationsmodus zu versetzen, z. B. „Angriff“ oder „Defensive“. Dazu gehört eine klare Sicht und Lagebeurteilung sowie auch oft persönlicher Mut.
  3. Der dritte Grund ist die Fähigkeit, die richtigen Themen zu wählen und die richtigen Prioritäten zu setzen,  und diese einer wirksamer Bearbeitung zuzuführen. In der Themenführerschaft zeigt es sich,  was man »eine Nase haben« nennt.
  4. Der vierte Grund sind Regeln oder Grundsätze, die das persönliche Handeln und damit die Verwirklichung von Politik und Strategien leiten. Dies ist die Beherrschung des Handwerks der Managementeffektivität, denn ohne diese bleibt auch die beste Leadership wirkungslos.

Mehr dazu in folgenden Blogs.

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Blindheit für die wichtigsten Führungsbeziehungen https://www.malik-management.com/de/blindheit-fuer-die-wichtigsten-fuehrungsbeziehungen/ https://www.malik-management.com/de/blindheit-fuer-die-wichtigsten-fuehrungsbeziehungen/#comments Thu, 26 Jul 2018 07:07:06 +0000 https://www.malik-management.com/?p=21548 Was ist wichtig für die Führung und für das Funktionieren von Organisationen? Medien und Trainingsprogramme sind derzeit dominant geprägt von der Diskussion über eine bestimmte Art von Führungsbeziehungen: Es sind die Beziehungen von oben nach unten, die Beziehungen zwischen Chefs und deren Mitarbeitern. Damit verbunden sind Forderungen nach Abbau von Hierarchie oder zu ihrer Verflachung. Das macht [...]

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Was ist wichtig für die Führung und für das Funktionieren von Organisationen?

Medien und Trainingsprogramme sind derzeit dominant geprägt von der Diskussion über eine bestimmte Art von Führungsbeziehungen: Es sind die Beziehungen von oben nach unten, die Beziehungen zwischen Chefs und deren Mitarbeitern. Damit verbunden sind Forderungen nach Abbau von Hierarchie oder zu ihrer Verflachung. Das macht Sinn – wenn man nur diese Beziehungen im Auge hat – sonst aber nicht.

Sind diese Beziehungen wirklich entscheidend? Auffällig ist, dass die zwei viel wichtigeren Organisations- und Führungs-Beziehungen in dieser Diskussion so gut wie nicht vorkommen, nämlich die umgekehrten Beziehungen von unten nach oben und die vernachlässigten horizontalen Beziehungen zwischen Kolleginnen und Kollegen.

Damit werden ganz andere Fragen wichtig. Wie managt man Chefs? Wie managt man Kollegen und Kolleginnen? Wo lernt man das, wenn man ihre Wichtigkeit begriffen hat? Genauer formuliert: Wie managt man die Beziehungen  zwischen sich selbst und seinem Vorgesetzten und zwischen sich selbst und seinen Kolleginnen und Kollegen.

Denn in diesen Beziehungen gibt es die Führungsprobleme gar nicht, die derzeit so heftig diskutiert werden.

Kann es sein, dass es den zahlreichen Management-Kommentatoren an praktischen Erfahrungen mangelt? Und an Vertrautheit mit der Wirklichkeit von wirklichen Unternehmen?
Diese Führungsbeziehungen sind allein schon deshalb viel wichtiger, weil es dort die von so vielen so heftig abgelehnten Führungsmittel gar nicht gibt. „Befehl und Gehorsam“ – egal in welchen Erscheinungsformen – kommen dort gar nicht vor und müssen daher auch nicht bekämpft werden.

 

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Fussball WM, meine Managementlehre und die VUCA-Welt https://www.malik-management.com/de/fussball-wm-meine-managementlehre-und-die-vuca-welt/ https://www.malik-management.com/de/fussball-wm-meine-managementlehre-und-die-vuca-welt/#comments Sun, 15 Jul 2018 06:30:49 +0000 https://www.malik-management.com/?p=21513 Was eine Fussball-WM mit meiner Managementlehre zu tun hat und umgekehrt. Kommentar von Handelsblatt-Redakteur Thomas Giersch https://www.handelsblatt.com/sport/fussball/was-fussball-lehrt-was-manager-planen-koennen-und-muessen/13479092-2.html Und dem schönen Kommentar füge ich hinzu: Und was beides mit der VUCA-Welt zu tun hat =  volatile, uncertain, complex, ambiguous.

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Was eine Fussball-WM mit meiner Managementlehre zu tun hat und umgekehrt.

Kommentar von Handelsblatt-Redakteur Thomas Giersch https://www.handelsblatt.com/sport/fussball/was-fussball-lehrt-was-manager-planen-koennen-und-muessen/13479092-2.html

Und dem schönen Kommentar füge ich hinzu: Und was beides mit der VUCA-Welt zu tun hat =  volatile, uncertain, complex, ambiguous.

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Sind Politiker und Manager wirklich inkompetent? https://www.malik-management.com/de/sind-heutige-politiker-inkompetent/ https://www.malik-management.com/de/sind-heutige-politiker-inkompetent/#comments Sat, 19 May 2018 17:05:15 +0000 https://www.malik-management.com/?p=21290 Politiker und Politikerinnen werden in Medien gerne und häufig als inkompetent dargestellt. Auch Führungskräften in der Wirtschaft widerfährt das oft. Dementsprechend und folgerichtig wird ihr Handeln dann auch so dargestellt und kritisiert - eben als inkompetent. Aber was können wir daraus lernen? Nun eben, dass inkompetente Leute inkompetent handeln. Das ist aber ziemlich trivial. In [...]

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Politiker und Politikerinnen werden in Medien gerne und häufig als inkompetent dargestellt. Auch Führungskräften in der Wirtschaft widerfährt das oft. Dementsprechend und folgerichtig wird ihr Handeln dann auch so dargestellt und kritisiert – eben als inkompetent. Aber was können wir daraus lernen? Nun eben, dass inkompetente Leute inkompetent handeln. Das ist aber ziemlich trivial. In Wahrheit haben wir nichts gelernt.

Wir können aber dann etwas lernen, und zwar ziemlich viel, wenn wir die Sache ganz anders betrachten. Und wenn wir eine sehr wirksame Heuristik verwenden – eine Suchregel: Wenn wir nämlich annehmen, dass diese Menschen keineswegs inkompetent sind, sondern wenn sie – im Gegenteil – hochkompetent sind. Denn wie sie wirklich sind, weiss man ja zumeist nicht, weil man sie nicht persönlich kennt.

Dann stellt sich nämlich die zumeist sehr aufschlussreiche Frage: Was geht in dieser Person vor, und wie sieht sie die Welt und ihre Situation, um zu dieser Aussage, Entscheidung oder Handlung zu kommen, die mir selbst so inkompetent erscheint? Hat sie vielleicht mehr Information als ich selbst? Kennt sie die Hintergründe besser als ich? Ist sie näher am Geschehen? Unter welchen Annahmen würde dieses Handeln alles andere als inkompetent sein, sondern im Gegenteil, recht klug?

Mit dieser heuristischen Regel wird man meistens klüger.

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Regierungsbildung: Und wieder Komplexität https://www.malik-management.com/de/regierungsbildung-und-wieder-komplexitaet/ https://www.malik-management.com/de/regierungsbildung-und-wieder-komplexitaet/#comments Tue, 09 Jan 2018 12:17:36 +0000 https://blog.malik-management.com/?p=4774 In Zusammenhang mit der deutschen Regierungsbildung habe ich bereits zweimal über die Komplexität von Koalitionsverhandlungen und den Umgang mit Komplexität geschrieben. In den aktuellen, neuen Verhandlungen sind Medienberichten zufolge 39 Personen mit den Sondierungen befasst. Wie hoch ist die Komplexität des gesamten Verhandlungs-Systems? Zwischen 39 Personen gibt es rund 1500 Beziehungen. Jede dieser Beziehungen kann [...]

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In Zusammenhang mit der deutschen Regierungsbildung habe ich bereits zweimal über die Komplexität von Koalitionsverhandlungen und den Umgang mit Komplexität geschrieben.

In den aktuellen, neuen Verhandlungen sind Medienberichten zufolge 39 Personen mit den Sondierungen befasst. Wie hoch ist die Komplexität des gesamten Verhandlungs-Systems?

Zwischen 39 Personen gibt es rund 1500 Beziehungen. Jede dieser Beziehungen kann mindestens 2 Zustände haben: gut oder schlecht. Daher ist das Mass für die Komplexität des Verhandlungs-Setups eine sehr grosse Zahl, nämlich 2 hoch 1500. Im Web finden sich sogenannte „2 to the power generators“, z. B. http://www.hbnweb.de/mathematik/langezahl.html. Man wird staunen ob der Grösse der Zahl – aber man staunt nicht mehr ob der Schwierigkeiten der Regierungsbildung.

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Die Kunst des Navigierens – Für ein erfolgreiches Neues Jahr https://www.malik-management.com/de/die-kunst-des-navigierens-fuer-ein-erfolgreiches-neues-jahr/ https://www.malik-management.com/de/die-kunst-des-navigierens-fuer-ein-erfolgreiches-neues-jahr/#comments Sun, 31 Dec 2017 18:09:52 +0000 https://blog.malik-management.com/?p=4758 Die Kunst des Navigierens ist die Kunst des Steuermanns. Navigieren heisst den Standort feststellen, das Ziel festlegen und den Weg dorthin steuern. Die Kunst des Navigierens ist die Fähigkeit, sich im Unbekannten zurechtzufinden – dann, wenn die Standorte ungewiss sind, die Ziele beweglich werden und im Nebel liegen, die bisherigen Wege immer weniger zielführend sind [...]

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Die Kunst des Navigierens ist die Kunst des Steuermanns. Navigieren heisst den Standort feststellen, das Ziel festlegen und den Weg dorthin steuern. Die Kunst des Navigierens ist die Fähigkeit, sich im Unbekannten zurechtzufinden – dann, wenn die Standorte ungewiss sind, die Ziele beweglich werden und im Nebel liegen, die bisherigen Wege immer weniger zielführend sind – und die neuen Wege  erst entstehen, indem man sie geht. Es ist die Kunst und das Wissen, Komplexität zu meistern. Darüber mehr im Neuen Jahr.

Allen meinen Leserinnen und Lesern, Posterinnen und Postern wünsche ich ein Gutes Neues Jahr – und die Kunst des Navigierens.

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Verantwortung https://www.malik-management.com/de/verantwortung/ https://www.malik-management.com/de/verantwortung/#comments Sun, 24 Dec 2017 12:05:41 +0000 https://blog.malik-management.com/?p=4756 Es gibt kaum ein Management-Symposium, an dem nicht auch über die Verantwortung des Managements gesprochen würde, oft mit grossen und bedeutungsschweren Worten und häufig auch etwas zu pathetisch. Mit obersten Führungspositionen ist eine grosse Machtfülle verbunden. Ihr Gegenpol ist die Verantwortung. In Organisationen sind Macht, Befugnis und Zuständigkeit nötig, denn man kann kaum erwarten, dass [...]

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Es gibt kaum ein Management-Symposium, an dem nicht auch über die Verantwortung des Managements gesprochen würde, oft mit grossen und bedeutungsschweren Worten und häufig auch etwas zu pathetisch. Mit obersten Führungspositionen ist eine grosse Machtfülle verbunden. Ihr Gegenpol ist die Verantwortung. In Organisationen sind Macht, Befugnis und Zuständigkeit nötig, denn man kann kaum erwarten, dass Unternehmen ihren Zweck erfüllen und Manager Resultate erzielen können, wenn sie nicht mit dafür geeigneten Mitteln ausgestattet sind. Dazu gehört auch ein grosses Mass an Befugnissen.
Im üblichen Sprachgebrauch ist das Wort „Macht“ aber meistens negativ besetzt. Daher ist es oft heikel, von der „Macht der Manager“ oder der „Macht der Grosskonzerne“ zu sprechen. Bei Führungskräften bietet sich eher das Ausweichwort „Befugnis“ an, während Grosskonzerne tatsächlich Macht besitzen. Wo liegt der Unterschied?
Laut Definition ist Befugnis die formale Erlaubnis oder Ermächtigung, dass man etwas tun darf. Macht im engeren Sinne hat zwei wichtige Bedeutungen: Erstens, die Gewalt, die jemand aufgrund seiner Position oder seines Amtes hat, so dass er über andere bestimmen kann; und zweitens die Möglichkeit oder Fähigkeit, dass jemand etwas bewirken oder beeinflussen kann. Eines ist beiden jedoch gemeinsam: Sowohl Macht als auch Befugnisse verlangen nach Verantwortung, da beide fast immer auch missbraucht werden können – oder dies zumeist unterstellt oder befürchtet wird. Wofür sind Führungskräfte verantwortlich? Wofür sollen sie verantwortlich sein? Ich schlage vier Lösungen vor:
1. Für sich selbst:
Führungskräfte sind erstens verantwortlich für sich selbst, ihre eigene Leistungsfähigkeit und Leistung – dafür, dass man seine Funktion mit bestmöglicher Professionalität erfüllt. Man muss verlangen, dass sie das erforderliche Sach- und Managementwissen haben, weil sonst ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigt ist, und dass sie Sein von Schein, Inhalt von Verpackung, Richtiges von Falschem und Funktionierendes von Moden unterscheiden.
2. Für andere:
Sie sind zweitens verantwortlich für andere, für ihre Mitarbeitenden und deren Leistungsfähigkeit und Leistung. Sie sind dafür verantwortlich, dass jede/r seine oder ihre Leistung erbringen kann, indem er oder sie seine Stärken nutzt.
3. Für Ihre Instititution:
Drittens sind Manager verantwortlich für ihre Institution/Organisation (egal welcher Art), und für deren Leistungsfähigkeit und Leistung. Als Führungskraft in einer Schlüsselposition muss man seine Entscheidungen – gerade deshalb, weil man weiss, dass letztlich auch Kompromisse nötig sein werden – nach der Frage ausrichten: Was wäre richtig, in dieser Situation, für dieses Unternehmen? Wenn eine Führungskraft das nicht kann, ist sie noch nicht professionell genug und wird unter Umständen zum Risiko für ihre Institution.
4. Für das Bild in der Öffentlichkeit:
Als Führungskraft hat man zudem die Verantwortung, jene Funktion, die wir Management oder Führung nennen, in der Öffentlichkeit zu repräsentieren – jede und jeder im Einflussbereich ihrer/seiner Position und Aufgaben. Diese Verantwortung erfüllt man nicht mit Sonntagsreden und auch nicht mit Profilierungsritualen in der Arena der Talkshows. Man tut es durch seine Ergebnisse und vor allem sein persönliches Beispiel, weil letztlich nur dieses die Menschen überzeugt.
Eine besondere Verantwortung haben Vertreter und Vertreterinnen von grossen Unternehmen, weil diese in der Mediengesellschaft für alle sichtbar sind. Das Bild der Menschen über die Wirtschaft und über Management orientiert sich, zu Recht oder zu Unrecht, an den Grossunternehmen, weil sie öffentlich sind. Sie werden als stellvertretend für die ganze Wirtschaft wahrgenommen.
Führungskräfte sind dafür verantwortlich, dass ihr Handeln keine Feindseligkeit gegenüber der Wirtschaft verursacht, und dass es weder zukünftige Belastungen noch Einschränkungen für eine funktionierende Wirtschaft provoziert. Ich verwende nicht den Begriff „freie“ Wirtschaft, denn dieser ist sehr missverständlich und belastet. Ich sage „funktionierende“ Wirtschaft. Führungskräfte sind auch dafür verantwortlich, dass in ihrem Handeln sichtbar wird, dass gesunde Unternehmen eine funktionierende Wirtschaft und diese wiederum eine funktionierende Gesellschaft brauchen – und umgekehrt eine funktionierende Gesellschaft eine funktionierende Wirtschaft braucht und diese wiederum funktionierende Unternehmen.

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Wie ich Management sehe https://www.malik-management.com/de/wie-ich-management-sehe/ https://www.malik-management.com/de/wie-ich-management-sehe/#comments Sun, 26 Nov 2017 19:10:06 +0000 https://blog.malik-management.com/?p=4742 Meine Managementlehre ist von konventionellen Auffassungen grundverschieden. Unter anderem gehe ich über Betriebswirtschaftslehre und Business Administration seit langem hinaus und verwende als Basis die Komplexitätswissenschaften. Deshalb ermöglichen meine Managemen- tinnovationen grundlegend neue Lösungen für das Gestalten und Führen von Organisationen, für tiefgreifenden organisatorischen Wandel und für dessen wirksame Umsetzung Richtiges und Gutes Management verstehe ich [...]

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Meine Managementlehre ist von konventionellen Auffassungen grundverschieden. Unter anderem gehe ich über Betriebswirtschaftslehre und Business Administration seit langem hinaus und verwende als Basis die Komplexitätswissenschaften. Deshalb ermöglichen meine Managemen- tinnovationen grundlegend neue Lösungen für das Gestalten und Führen von Organisationen, für tiefgreifenden organisatorischen Wandel und für dessen wirksame Umsetzung
Richtiges und Gutes Management verstehe ich als …
… jene gesellschaftliche Funktion, die die Organisationen und Systeme einer Gesellschaft befä- higt, richtig zu funktionieren.
Management ist die bewegende Kraft, wo immer Ziele nur von vielen Menschen gemeinsam durch das Vernetzen von Arbeit und Wissen erreicht werden können.
Management ist das Organ der Führung in allen gesellschaftlichen Organisationen – im Wirt- schaftsunternehmen wie in der Non-Profit-Organisation, in der Regierung ebenso wie in der Stadt, in der Universität ebenso wie im Krankenhaus.
Managemententscheidungen und -prozesse geben den Organisationen Zweck, Werte und Richtung, und bestimmen ihre Mission und Ziele. Management mobilisiert die nötigen Res- sourcen und transformiert diese in zweckentsprechende Resultate. Dafür muss Management effektiv und effizient sein. Dies bedeutet, dass es die richtigen Dinge richtig tun und gut tun muss.
Dieses Verständnis von Management schliesst Leadership und Governance mit ein. Es umfasst die Befähigung von Menschen, ihren Beitrag zum richtigen Funktionieren ihrer Organisationen zu leisten. So verstandenes Management schafft Orientierung, Struktur und Leistungskraft. Dadurch erfüllt es auch gesellschaftliche, politische und ethische Verantwortung.
Management – das Meistern von Komplexität
Zu den grössten Herausforderungen von Management gehören heute die Dynamik des Wan- dels von Wirtschaft und Gesellschaft und die exponentiell steigende Komplexität, die aus der globalen Vernetzung von immer mehr Lebensbereichen entsteht. Die damit verbundenen tief- greifenden Veränderungen nenne ich seit langem „Die Große Transformation21“ von der Alten Welt zu einer Neuen Welt. Daher verstehe ich Management auch als das Meistern von Komplexität.
Die wissenschaftlichen Grundlagen für meine ManagementSysteme sind deswegen die Komplexitätswissenschaften Systemik, Kybernetik und Bionik. Die Systemik sehe ich als die Lehre von den kohärenten Ganzheiten; die Kybernetik verstehe ich als die Wissenschaft vom Funktio- nieren; und die Bionik ist die Übertragung von evolutionär optimierten Lösungen der Natur auf gesellschaftliche Organisationen. Erst durch diese Wissenschaften entsteht begriffliche Klarheit wo heute Konfusion, Widersprüchlichkeit und Moden im Management dominieren. Diese Wis- senschaften ermöglichen das Nutzen von Vielfalt, von Selbstregulierung und Selbstorganisa- tion, vonevolutionären Prozessen für das Lernen von Organisationen und für ihre Anpassungsfähigkeit. Die Vorteile der Neuen Welt werden vor allem denjenigen zufallen, die es verstehen, Komplexität zu nutzen.
Management – ein evolutionäres Operating System für Organisationen
Funktionell sind meine Management Systeme vergleichbar mit Operating Systems von Compu- tern und Nervensystemen von Organismen. So wie das richtige Funktionieren eines Compu- ters erst durch das richtige Betriebssystem möglich ist, und das Funktionieren eines Organis- mus durch sein Nervensystem, so wird das Funktionieren von Organisationen erst durch das richtige Managementsystem möglich. Richtiges Management verstehe ich daher auch als das soziale und evolutionsfähige „Operating System“ für Organisationen jeder Art und Grösse.
Management – der Beruf der Wirksamkeit und der Weg zur Lebenstüchtigkeit
Führungskräfte sind jene Personen, die Management als gesellschaftliche Funktion verkörpern und diese als Beruf ausüben. So verstanden ist Management auch der Beruf der Wirksamkeit in Organisationen.
Richtiges Management und Selbstmanagement ist für die Menschen des 21. Jahrhunderts ebenso bedeutend wie Lesen und Schreiben seit dem 18. Jahrhundert. Managementkenntnisse sind heute jene soziale Schlüsselkompetenz, durch die Menschen beschäftigungsfähig und in Organisationen wirksam werden können. Erfolge im Beruf sind heute in allen Organisationen zunehmend die Folge von richtigem und gutem Management und Selbstmanagement. Denn erst dadurch werden über die ökonomischen Ressourcen hinaus auch Talente, Stärken, Intelli- genz und Kreativität nutzbar. Erst dadurch werden Information, Wissen und Erkenntnisse in Resultate transformiert.
Management für Menschen und Management für Organisationen sind die beiden entscheiden- den Dimensionen der Anwendung meiner Management Systeme. Erst durch richtiges und gu- tes Management können Menschen ihre Stärken in Leistung umwandeln, erfolgreich sein und durch ihr wirksames Handeln Lebenssinn finden. Richtiges und Gutes Management macht Menschen lebenstüchtig und Organisationen funktionsfähig.
 
 
 
 
 

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